Einlagefüllung aus Keramik oder Kunststoff
Die Keramikfüllung die plastisch in eine präparierte Cavität eingebracht werden um den Defekt zu füllen, bestehen aus einem Gemisch von Silizium oder Glas sowie einer Kunststoffmatrix der zahnähnliche Farbstoffe beigemengt sind. Diese Füllungsform wird als Komposite bezeichnet und in einer Behandlung direkt im Mund verarbeitet. Die Aushärtung des Materials wird durch spezielle UV-Lampen gewährleistet. Das Material wird in dünnen Schichten, in dem so genannten Mehrschichtverfahren, eingebracht. Die Füllung ist nach Abschluss der Behandlung in Form und Farbe von der natürlichen Zahnsubstanz kaum zu unterscheiden und befriedigen somit auch höchste ästhetische Anforderungen, bei gleichzeitig guter Haltbarkeit. Komposite sind sofort belastbar.
Einlagefüllungen aus Glasionomerzementen und Compomeren
Diese Füllungsmaterialien sind ebenfalls Zahnfarben, sind allerdings weicher und haben eine nicht so lange Haltbarkeit "in der Regel bis zu 3 Jahren".
Amalgamfüllungen
Amalgamfüllung bestehen aus Quecksilber und Zinn sowie Spuren von anderen Metallen. Verglichen mit anderen Materialien ist Amalgam preiswert und sehr beständig, jedoch kann es durch
die Quecksilberfreisetzung aus den Amalgamfüllungen zu einer potentiellen allergischen und toxischen Gefährdung und Belastung des gesamten Organismus kommen.
Aus diesem Grunde wird in unserer Praxis diese Form der Füllungstherapie nicht mehr durchgeführt,
zumal es genügend Alternativen gibt.
Inlays
Inlays sind laborgefertigte Zahneinlagen aus Kunststoff, Keramik oder Gold. Sie bieten eine sehr hochwertige Alternative zu den plastischen Füllmaterialien. Hierbei muss jedoch von dem präparierten Zahn ein Abdruck genommen werden, der es dem Techniker im Labor ermöglicht die Originalform des Zahns wieder herzustellen. Ein Keramikinlay sieht wie der natürliche Zahnschmelz aus und ist derzeit als kosmetisch schönste Lösung anzusehen. Einlagefüllungen aus Gold sind seit Jahrzehnten bewährt und gelten als besonders passgenau.